Inhalieren

Entspanntes Inhalieren

Die zunehmende Zahl der Atemwegserkrankungen führt oft dazu, dass der Tierarzt zum Inhalieren rät. Passende Geräte bekommt man in einer großen Preisspanne auf dem Markt. Doch mit der Anschaffung des Geräts allein ist es nicht getan.

Wer selbst einmal Erfahrungen mit dem Inhalieren machen konnte, wird wissen, dass das Einatmen einer mit Flüssigkeit übersättigten Luft sehr anstrengend sein kann und häufig auch ein Erstickungsgefühl verursacht. Mit etwas Training gewöhnt man sich daran.

Unseren Pferden geht es genauso; auch sie bekommen meist zunächst einen Heidenschreck, wenn sie die Nase in einen mehr oder weniger geschlossenen Behälter stecken und das Luftgemisch einatmen sollen. Instinktiv wehren sie sich dagegen und versuchen zu fliehen.

Mit gutem Training über positive Verstärkung jedoch können wir ihnen leicht erklären, dass ihnen das Inhalieren hilft und sie motivieren, freiwillig die Schnute in den Inhalationsbehälter zu stecken.